3 säulen der aromapraxis

Die Aromapraxis und ihre 3-Säulen

Es gibt so viele verschiedene Begriffe. Aromatherapie, Aromapflege und Aromapraxis. Einen davon hast Du mit Sicherheit schon mal gehört, am ehesten ja wahrscheinlich Aromatherapie. Aber wo genau ist nun der Unterschied? Hier in diesem Beitrag möchte ich Dir diese kurz zeigen und auch erklären was es mit den 3 Säulen der Aromapraxis auf sich hat.

Begriffsdefinition - Aromatherapie, Aromapflege, Aromapraxis

Aromatherapie

Die Aromatherapie ist ein eigenständiger Teilbereich der Phytotherapie. Sie bezeichnet das anwenden von ätherischen Ölen um Krankheiten zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Diese Form ist nur Ärzten und Heilpraktikern (in Deutschland) vorbehalten. Der Beruf Aromatherapeut umfasst also den therapeutischen Einsatz von ätherischen Ölen speziell zur Linderung und noch wichtiger, zur Heilung von Krankheiten. Aber geschützt ist diese Berufsbezeichnung nicht, d.h. jeder kann sich so nennen, ob er nun viele Stunden Ausbildung hat oder nicht … Mehr Infos dazu und etwas Geschichte findest Du >>hier<< sehr gut beschrieben.

Aromapflege

Die Aromapflege ist eine aus der Aromatherapie abgeleitete Pflegeanwendung welche hauptsächlich von Pflegekräften im Krankhaus, Altersheim, etc… angewendet wird. Sie kümmert sich schon vorbeugend darum, damit Krankheiten gar nicht entstehen. Die Aromapflege also soll die Selbstheilungskräfte aktivieren, Stimmungen harmonisieren und somit also das Allgemeinbefinden verbessern. Natürlich dient sie auch zur Unterstützung von ärztlichen Therapien. Sie darf im Gegensatz zur Aromatherapie auch von dafür ausgebildeten Fachkräften angewendet werden. Mehr dazu und den Unterschied kannst Du >>hier<< nachlesen.

Aromapraxis

Den Begriff Aromapraxis hat Eliane Zimmermann in den frühen 90er Jahren geprägt sowie wohl auch erfunden. Er beschreibt die Anwendung der ätherischen Öle zu Hause, also auch von Laien ohne Aromatherapie-Ausbildung. Aromapraktiker haben mindestens 200 Stunden Ausbildung auch vorzuweisen und mindestens dieselbe Zeit als Selbststudium. Auch die Aromapraxis dient wie die Aromapflege der vorbeugenden Behandlung. Hier können z.B. schon Stress-Symptome gezielt vermindert werden, bevor Krankheiten entstehen. Mehr zu Eliane Zimmermann findest Du unter www.aromapraxis.de – sehr empfehlenswert!

Die 3 Säulen der Aromapraxis

Die Aromapraxis umfasst nicht nur den Einsatz von ätherischen Ölen. Nein, auch Hydrolate und Pflanzenöle können sehr wirksam eingesetzt werden. Und so haben wir sie schon, die 3 Säulen der Aromapraxis – ätherische Öle, Hydrolate, Pflanzenöle. Denn kenntnisreich und wirksam eingesetzt, können diese 3 Säulen gemeinsam sehr gut ihre volle Wirkung entfalten.

Natürlich kannst Du aber auch nur Öle oder Hydrolate alleine verwenden. Ich möchte Dir hier nur aufzeigen wie wundervoll die Welt der Aromapraxis sein kann. Denn Pflanzenöle und Hydrolate sind auch für Kinder und sensible Menschen sehr gut einsetzbar. Bei ätherischen Ölen musst Du dann schon wieder viel beachten und unbedingt die richtige Dosierung verwenden damit nichts passiert.

Aromapraxis

Ätherische Öle

Viele kennen sie schon mittlerweile die wundervollen kleinen Tropfen, die ätherischen Öle. Was genau ätherische Öle sind und wie Du sie anwenden kannst findest Du >>hier<<. Früher waren die kleinen Fläschchen hauptsächlich nur für die Duftlampe zu bekommen, aber heutzutage werden sie ja sogar schon bei Duftpartys wie früher bei Tupperware Partys verkauft. Auch Ärzte und Pflegende kommen immer mehr dazu sie wirkungsvoll einzusetzen. 

Hydrolate

Hydrolate oder auch Pflanzenwässer genannt werden erst seit kurzem auch in der Aromapraxis eingesetzt. Vor nicht all zu langer Zeit wurden sie noch als Abfall bei der Wasserdampfdestillation angesehen und einfach weggeschüttet. Aber nun hat man auch die sanfte, wundervolle Wirkung erkannt und beginnt sie gezielt einzusetzen. Mehr zu Hydrolaten findest Du >>hier<<. Ihr großer Vorteil ist, dass sie so sanft sind, dass man in der Anwendung fast nichts falsch machen kann.

Pflanzenöle

Pflanzenöle werden in der Aromapraxis oft auch nur fette Öle bezeichnet. Grundsätzlich werden sie verwendet um ätherische Öle zu verdünnen, aber eigentlich können sie sehr viel mehr. Sie sind sehr wichtig für eine gesunde Haut- und auch Gesundheitspflege. Oft müssen sie auch gar nicht mit ätherischen Ölen „aufgepimpt“ werden und können sogar schon nur pur verwendet werden. Mehr zu Pflanzenölen kannst Du in diesem Beitrag >>hier << nachlesen.

Du siehst schon, die Aromapraxis besteht wirklich nicht nur aus ätherischen Ölen. Auch Hydrolate und Pflanzenöle können sehr wirkungsvoll sein, richtig kombiniert natürlich. Verwendest Du auch schon Hydrolate?
Rosina
Rosina J.
Autorin, Dipl. Aromapraktikerin