peeling

Peeling - das einzige Rezept, das Du kennen musst!

Peelings sind wichtig um die Haut von abgestorbenen Zellen zu befreien. Die Haut wird geschmeidig, gepflegt und weich. Der Körper wirft zwar auch auf natürliche Weise die abgestorbenen Hautzellen ab, aber mit zunehmendem Alter verlangsamt sich dieser Prozess und es kann zu Stauungen kommen, was wiederum die Poren verstopft und die Haut wird trocken, rau, stumpf und fleckig. In herkömmlichen Peelings ist meist Mikroplastik enthalten und viele chemische Inhaltsstoffe. Ein Grundsatz der Naturkosmetik ist – was ich auf die Haut gebe soll ich auch essen können. Kannst Du das von Deiner Kosmetik sagen? Mit diesem Peeling-Rezept ist die Antwort dann ein klares JA!

Angewendet kann das Peeling für alle Hauttypen werden. Mit normaler Haut kann es 2-3x pro Woche angewendet werden, bei empfindlicher Haut reicht es 1x die Woche aus. Dieses Rezept hier ist für den Körper gedacht.

Peeling
  • Hilft die abgestorbenen Zellen sanft zu entfernen.
  • Hautpflegeprodukte wie z.B. Feuchtigkeitscreme kann nach einem Peeling tiefer eindringen.
  • Die Durchblutung wird erhöht und die Haut wirkt gesunder und strahlender.
  • Die Hautschichten werden durch ein Peeling häufiger erneuert, so kommt es nicht zu Trockenheit und Schuppenbildung.
  • Verstopfte Poren, Schmutz, Mitesser und andere Verunreinigungen werden entfernt.

Die Zutaten, was benötigst Du für ein Peeling?

Die Basis

Als Basis kannst Du entweder Zucker oder Salz auswählen. Nachfolgend aufgelistet findest Du verschiedene Arten, hier ist es dann abhängig wie stark der Peelingeffekt sein soll. 

Brauner Zucker: ergibt ein sehr weiches Peeling das zusätzlich noch Feuchtigkeit spendet.

Kokoszucker: Dies sind größere Körner und es wird etwas rauer. Wenn Du es verwendest musst Du je nach Add-In etwas mehr Trägeröl verwenden.

Grobes Kristallsalz: Dies wird auch ein raueres Peeling welches sich sehr gut in Kombination mit Zitrone eignet.

Meersalz, Pink-Himalaya-Salz: Das verwenden wir meist zum Kochen. Es ist ein feineres Salz, welches ein sanfteres Peeling ergibt, während es als Bonus noch natürliche Mineralstoffe enthält.

Die Öle

Durch ein Öl, also ein Basis– bzw. Trägeröl oder auch fettes Öl, kannst Du das Körperpeeling sanft auf die Haut auftragen und die Haut damit auch noch mit Feuchtigkeit versorgen. Du kannst entweder nur 1 Öl verwenden, oder mehrere miteinander kombinieren.

Mandelöl: das sanfteste und auch am besten verträglichste Öl von allen, ist sogar für die Babypflege geeignet. Es ist reich an Vitamin-E und dringt leicht in die Haut ein. 

Jojobaöl: ist ja eigentlich ein Wachs. In seiner Zusammensetzung ähnelt es dem Öl, das natürlich auf der Haut vorkommt. Es zieht ziemlich schnell ein und lässt eine sehr gepflegte Haut zurück.

Kokosöl: dieses Öl hat eine feuchtigkeitsspendende, kühlende Wirkung mit natürlichen antibakteriellen Eigenschaften.

Avocadoöl: ist reich an den Vitaminen A, D und E und kann helfen Entzündungen zu lindern. Auch gilt es als starker Helfer bei Neurodermitis.

Olivenöl: das ist der häufigste Küchenhelfer. Es ist schwerer und zieht langsamer auf der Haut ein. Achte darauf dass es aus 1. Kaltpressung stammt, nativ ist und auch BIO. Dann ist es auch für Deine Haut verwendbar.

 

Add-Ins

Einige von diesen Add-Ins haben einfach nur einen angenehmen Duft, der den Tag erhellt, andere wiederum haben gezielt Vorteile. Wähle hier einfach aus wie Du magst, natürlich kannst Du auch mehrere verwenden, in meines kommen immer auch ätherische Öle.

ätherische Öle: mehr darüber findest Du >>hier<<. Sehr gut geeignet und auch hautpflegend sind: Lavendel fein, Rosengeranie, Karottensamen, Zypresse und Wacholderbeere unterstützend bei Zellulite, …

fein gemahlener Kaffee: gilt als Helfer bei Zellulitis durch das Koffein und die Antioxidantien

Zitronen-, Orangen- oder Limettenschalen: duften herrlich und fallen oft in der Küche an.

gemahlene Haferflocken: sind ein zusätzliches, hautberuhigendes Peeling.

Honig: ist ein natürliches Reinigungsmittel.

Zitronensaft: ist natürlich adstringierend (zusammenziehend), sei hier nur vorsichtig mit empfindlicher Haut.

Kräuter / Gewürze: riechen auch toll wenn keine ätherischen Öle zur Hand sind, wie z.B. Thymian, Rosmarin oder Zimt.

Kakaopulver: ist auch reich an Antioxidantien.

Vitamin-E-Öl: hat tolle Anti-Aging-Eigenschaften und verlängert auch die Haltbarkeit des Peelings, wenn Du es Dir auf Vorrat herstellst.

Aloe-Vera: hilft gut bei zu Akne neigender Haut, ist auch ideal bei trockener und entzündeter Haut.

Arganöl: ist ein Wirkstofföl und kein Basisöl, deshalb fällt es unter die Add-Ins. Mehr von fetten Ölen findest Du >>hier<<. Es wirkt feuchtigkeitsspendend und hilft auch sehr gut bei Akne.

Hanfsamenöl: auch dies ist ein Wirkstofföl, es genügen also wenige Tropfen bis 1 TL davon im Peeling. Eigentlich sollte es innerlich eingenommen werden, aber auch auf der Haut hat es einen sehr hautpflegenden Effekt, speziell auch bei Neurodermitis Haut. Das Öl gilt als Geheimtipp bei trockener und schuppiger Haut, macht sie weich und geschmeidig und versorgt sie mit allen Nährstoffen. Eine klare Verwendungsempfehlung also – innerlich wie äußerlich!

Peeling

Wie wird dann ein Peeling angewendet?

Die Anwendung ist ganz einfach. Am besten unter einer warmen Dusche. Denn da ist die Haut dann schon eingeweicht. Schnappe Dir dann einen Klecks Peeling und schrubbe sanft in kreisförmigen Bewegungen die Hautstellen (z.B. an den Oberschenkeln, …). Danach kannst Du das Peeling sanft wieder abspülen. Die Anwendung sollte ca. 1-3x die Woche erfolgen. Danach kannst Du die Haut wieder wie üblich pflegen.